Projekt „Rheinmünster näht“ erfolgreich abgeschlossen

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Zahlreiche Mitarbeiterinnen der vier Rheinmünsteraner Kindertagesstätten und das Beaufsichtigungsteam beider Grundschulen haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um das von Bürgermeister Helmut Pautler angestrebte Ziel von zweitausend selbst genähten Masken zu erreichen und wenn möglich sogar noch zu toppen.
Es ist geschafft! Nach zwei Wochen sind sage und schreibe 2.600 Masken fertiggestellt!
Die Herstellung lief wie am Schnürchen.

Mit vorgefertigten Schablonen für Ober- und Unterstoff der Maske wurde zunächst der Stoff zugeschnitten und dann zwei Stoffteile „rechts auf rechts“ gelegt. Nach Nähen der ersten Nähte und Auseinanderbügeln wurde die „Rohmaske“ umgedreht, nochmals flach gebügelt und an der nächsten Station füßchenbreit oben und unten ein Tunnel gesteppt. Danach wurde ein Draht eingeschoben, Falten gelegt. eingebügelt und durch Steppen gesichert, glattgebügelt, Kante umgeklappt, wieder gebügelt und festgeclipst, rechts und links knappkantig gesteppt, Gummiband eingezogen und verknotet.

Es wurde eine Produktionsstraße eingerichtet, in der für jeden der einzelnen Arbeitsschritte ein entsprechender Arbeitsplatz ausgestattet wurde. Täglich waren andere Mitarbeiterinnen am Werk. Jede suchte sich anhand ihrer Vorkenntnisse und Fertigkeiten den entsprechenden Arbeitsplatz aus.  Es war ein tatkräftiges Miteinander und machte allen auch richtig Spaß. Von den mitwirkenden Nähprofis konnten dabei auch nützliche Handgriffe und Tricks abgeguckt werden. Auch Mitarbeiterinnen ohne Nähkenntnisse wurden an der Nähmaschine eingelernt und nähten danach munter drauf los.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.
2600 bunte Masken in den unterschiedlichsten Farben und Mustern kann alle, die an der Herstellung mitgewirkt haben, stolz machen.
Bürgermeister Pautler war von dem Ergebnis begeistert und bedankt sich bei allen Mitwirkenden für den tatkräftigen Einsatz.

Die Masken wurden am Montag verpackt und an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeinde Rheinmünster ausgeteilt. Zunächst erhielten alle der rund 180 Beschäftigten zehn Masken. Das ist die Ausstattung, welche für fünf Arbeitstage wöchentlich ausreicht. Die Masken sind bei 60 °C waschbar und somit nachhaltig zu verwenden.

Die übrigen Masken werden zunächst eingelagert, um bei Bedarf kurzfristig reagieren zu können.