Einen schönen guten Abend, meine sehr geehrten Damen und Herren,
ich darf Sie herzlich zu unserer 2. Bürgerinformations- und Dialogveranstaltung zur Sanierung der Sporthalle und unseres Hallenbades heute Abend begrüßen. Schön, dass Sie da sind!
Ihre Teilnahme und Ihr Engagement sind wichtig für uns, denn es geht doch darum, dass wir in dieser wichtigen Frage gemeinsam an Lösungen arbeiten und die Entscheidungen transparent sind.
Einige von Ihnen waren bei der ersten Veranstaltung im Juni schon dabei. In dieser haben wir Sie über den Sachstand informiert, die geplanten Maßnahmen zur Sanierung erläutert und vor allem Ihre Meinungen, Anregungen und Bedenken angehört und Sie konnten die Technik unten besichtigen! Spürbar wurde an dem Abend mal wieder, dass der Wunsch – das Hallenbad zu erhalten und zu sanieren nach wie vor enorm groß ist.
Sie haben uns viele Statements abgegeben und uns Fragen und Ideen mit auf den Weg gegeben. Wir haben den Sommer genutzt und – wie versprochen – fleißig an den Themen gearbeitet.
Was ist seit dem 15. Juni passiert?
Viele, viele Gespräche wurden geführt und es gab Termine mit Fachplanern, Zuschussgebern, Steuerberatern und Energieberatungen. Auch auf politischer Ebene haben wir Unterstützung gesucht, ich habe mit dem Landrat und unseren Abgeordneten aus Bund und Land gesprochen. Ich war in Stuttgart beim DLRG-Kommunalforum und habe ich mich mit Kollegen und Experten zur Frage des Bädererhalts ausgetauscht und um Unterstützung geworben.Wir haben die Fragen, die Sie uns mitgegeben haben abgearbeitet, die Antworten erhalten Sie heute von Herrn Christen und Herrn Reith. Auch unsere kundigen Fachplaner sind natürlich wieder mit dabei.
Ich will den Kollegen nicht vorweggreifen, aber so viel doch vorweg:
Wir werden die Sporthalle und das Hallenbad nicht in einem Bauabschnitt sanieren können, das gibt der gemeindliche Haushalt nicht her. Daher müssen Bauabschnitte gebildet werden, im Juni haben wir gehört, dass dies technisch möglich ist.Klar ist auch – die „Mammutaufgabe“ Hallenbadsanierung muss im Wesentlichen von uns selbst gestemmt werden. Finanzielle Hilfe erhalten wir vom Bund – darüber hinaus sind aber keine nennenswerten Beiträge zu erwarten – denn das Land Baden-Württemberg hat, anders als andere Bundesländer, leider kein Sanierungsprogramm für kommunale Schwimmbäder und das, obwohl Landauf, Landab Bäder in die Jahre gekommen sind und einen erheblichen Sanierungsstau haben, so wie unser Bad hier!
Aber: es gibt auch gute Neuigkeiten, die uns wirklich weiterbringen: Wir rechnen mit weiteren Zuschüssen z.B. für die Elektrotechnik, im mittleren sechsstelligen Eurobereich.
In der Frage einer finanzierbaren und nachhaltigen Wärmequelle möchten wir mit einem externen Partner eine langfristige Contracting-Kooperation eingehen. Die Details hierzu sind natürlich technisch und wirtschaftlich noch zu klären. Und ehrlicherweise muss man auch sagen, dass die künftigen Betriebskosten dann nicht so stark sinken werden, wie bislang angenommen. Aber es hilft uns dafür heute sehr, die Bau- und Finanzierungskosten zu reduzieren – zumindest im Bereich der Investitionen für die Heizungsanlage.
Wir haben auch steuerlich nochmal ganz genau und kritisch geprüft, denn das Hallenbad ist ein Betrieb gewerblicher Art und wir können für Teile der Baukosten Vorsteuerabzug geltend machen – das hilft uns mit Blick auf die hohe finanzielle Belastung der Maßnahme ganz erheblich und das ist eine echte und spürbare Reduzierung des gemeindlichen Eigenanteils an den Sanierungskosten!
Durch den heutigen Abend wird uns wieder Herr Strunk von der Firma suedlicht als Moderator führen. Ihm übergebe ich nun auch gerne das Wort.
Ich freue mich auf den Austausch und die Veranstaltung heute Abend!
Informationsmaterial zur Veranstaltung:
Veranstaltungsprogramm (Veranstaltungspunkte)
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